Förderrichtlinie für Modellprojekte veröffentlicht
01.06.2018. Förderrichtlinie für Modellprojekte veröffentlicht » zum Artikel
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In Deutschland wächst eine erhebliche Zahl an Kindern in suchtbelasteten Familien unter schwierigen Bedingungen auf. Allzu oft werden die Kinder vernachlässigt oder gar misshandelt. Die Folgen sind nicht selten Traumatisierungen und andere psychische Belastungen. In vielen Einrichtungen der Suchtrehabilitation existieren spezielle Betreuungskonzepte für die so genannten Begleitkinder von suchtkranken Rehabilitand/innen. Eine Umfrage unter Mitgliedseinrichtungen des Bundesverbandes für stationäre Suchtkrankenhilfe, die Kinder begleitend zur Suchtrehabilitation der Eltern aufnehmen und betreuen, zeigt das umfassende Angebotsspektrum, aber auch die unzureichende finanzielle Ausstattung dieses spezifischen Leistungsbereiches. Prof. Dr. Andreas Koch und Iris Otto stellen die Ergebnisse der Umfrage dar und berichten über Betreuungsplätze und Fallzahlen, über Betreuungsangebote und Personalausstattung sowie über die Finanzierung. » zum Artikel
Sucht und schwierige Lebensumstände – wer denkt da schon an Humor? Tatsächlich lohnt es sich aber, den Humor auch im Falle einer Suchterkrankung nicht aus den Augen zu verlieren. Er entspannt, senkt Stresshormone und aktiviert Kreativität. Damit qualifiziert er sich als wichtige Ressource – sowohl für Betroffene als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen. Über den Einsatz von Humor in der Suchtkrankenhilfe berichten Eva Ullmann und Dr. Kareen Seidler anhand wissenschaftlicher Ergebnisse und anschaulicher Beispiele. » zum Artikel
21.12.2017. Ergebnisse der Katamnesebefragungen aus verschiedenen Verbänden » zum Artikel
Vom Modellprojekt zum Regelangebot » zum Artikel
Schädlicher Alkoholkonsum verursacht häufig körperliche Beschwerden, die zu einer Krankenhauseinweisung führen (z. B. Erkrankungen der Leber oder Bauchspeicheldrüse, Knochenbrüche aufgrund von Stürzen etc.). Behandelt wird dort jedoch meist nur das augenfällige Problem, nicht der dahinterstehende Alkoholkonsum. An der Hartmut-Spittler-Fachklinik in Berlin wurde deshalb untersucht, welche Auswirkungen die Einführung eines Suchtkonsils zeigt. Dies ist eine spezifische Suchtberatung für Patienten, bei denen ein problematischer Alkoholkonsum vermutet werden kann. Dr. Darius Chahmoradi Tabatabai berichtet über die Untersuchung und hebt noch einen weiteren Grund für die geringe Behandlungsrate bei alkoholbezogenen Störungen hervor: das Stigma der Sucht. » zum Artikel
Suchterkrankungen gehören zu den psychischen Störungen mit der größten Behandlungslücke, nur wenige der Betroffenen lassen sich wegen ihrer Suchterkrankung behandeln. Dr. Volker Weissinger erläutert, an welchen Stellen im Hilfesystem angesetzt werden kann, um den frühzeitigen und nahtlosen Zugang zu Suchtkrankenhilfe und Entwöhnungsbehandlung zu verbessern. Systematisch beschreibt er für unterschiedliche Handlungsfelder, in denen sich abhängigkeitskranke Menschen bewegen, welche Maßnahmen dort erforderlich sind. Frühinterventionen im Krankenhausbereich und in Betrieben, ein Nahtlosverfahren aus dem Qualifizierten Entzug, die Nutzung von Routinedaten der Leistungsträger sowie eine bessere Zusammenarbeit mit den Jobcentern/Agenturen für Arbeit sind nur einige der im Artikel dargestellten Möglichkeiten. » zum Artikel
Finanzkrise in Suchtfachkliniken » zum Artikel