Tizian Keßler

Chemsex und seine Relevanz in der Drogen- und Suchtberatung

Praxisorientierte Ansätze für die Beratung von Chemsex praktizierenden Männern*

Das Phänomen Chemsex wurde erstmals zu Beginn des Jahrtausends beschrieben. Es bezeichnet den Konsum psychotroper Substanzen im sexuellen Kontext bei Männern*, die Sex mit Männern* haben. Die Schreibweise Männer* weist darauf hin, dass alle gemeint sind, die sich selbst als männlich positionieren. Der sexualisierte Substanzkonsum kann sich problematisch entwickeln. Klienten*, die mit dieser Thematik in die Suchtberatung kommen, sind kein Einzelfall mehr. Tizian Keßler stellt praxisorientierte Ansätze für die Beratung von Männern*, die Chemsex praktizieren, vor und gibt einen Überblick über Entwicklung und Hintergründe dieser Subkultur. » zum Artikel

Jost Leune

Kulturdrogen – Drogenkultur

Das Phänomen des Drogenkonsums im Wandel der Zeit

Wer konsumiert was wann und warum? Drogenkonsum hat eine Geschichte. Bewusstseinsverändernde Substanzen werden seit Jahrtausenden zum Einsatz gebracht. Ziele und Gewohnheiten des Konsums sowie seine gesellschaftliche Bewertung verändern sich im Laufe der Zeit. Jost Leune gibt einen Überblick über Ursprung, Verbreitung und Entwicklung des Drogenkonsums und zieht daraus Schlüsse für die Prävention. » zum Artikel

Andreas Reimer

Drogenpatienten sind anders

Arbeitsbezogene Maßnahmen für eine meist jüngere und schlecht ausgebildete Klientel

Rehabilitanden mit Abhängigkeit von illegalen Drogen weisen im Bereich der beruflichen Orientierung einen besonderen Unterstützungsbedarf auf. Neben fehlenden Schul- und Ausbildungsabschlüssen bereiten häufig Defizite in den arbeitsbezogenen Basisfähigkeiten wie Leistungsbereitschaft und Disziplin Probleme. Andreas Reimer beleuchtet, welche Maßnahmen für diese Klientel sinnvoll und notwendig sind und inwieweit diese in den BORA-Empfehlungen abgebildet werden. » zum Artikel