Wie werden die Empfehlungen aus der „Arbeitsgruppe Kinder psychisch- und suchtkranker Eltern“ (KpkE) umgesetzt?
2014 stellten 19 Fachverbände gemeinsam beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie dem Bundesministerium für Gesundheit einen Antrag auf die Einrichtung einer Sachverständigenkommission zum Thema „Hilfen für Kinder und Familien mit psychisch kranken Eltern“. Dies war der offizielle Anstoß zu einem Prozess, in dessen Verlauf die „Arbeitsgruppe Kinder psychisch- und suchtkranker Eltern“ (KpkE) gegründet wurde – ein Meilenstein! Im Dezember 2019 legte die Arbeitsgruppe dem Deutschen Bundestag 19 Empfehlungen zur Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen aus Familien, in denen mindestens ein Elternteil psychisch erkrankt ist, vor. Seitdem sind zweieinhalb Jahre vergangen, und es stellt sich die Frage „Wo stehen wir jetzt?“ Frauke Gebhardt von NACOA Deutschland – Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien e.V. stellt die Empfehlungen und den aktuellen Umsetzungsstand vor. » zum Artikel