Sabine Köhler, Dr. Dieter Kunz, David Schneider

Psychosoziale Belastungen und Suchtmittelkonsum von unbegleiteten minderjährigen Ausländer/innen

Eine explorative Untersuchung in der stationären Jugendhilfe

Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern bzw. Erziehungsberechtigte in Deutschland einreisen, werden durch das Jugendamt in Obhut genommen und erhalten Leistungen der Jugendhilfe (SGB VIII). Anfang 2018 waren über 50.000 ‚unbegleitete‘ Minderjährige und junge Volljährige in der Zuständigkeit der Jugendhilfe. Sie haben im Heimatland und auf der Flucht in unterschiedlichem Ausmaß Erfahrungen von Bedrohung, Gewalt, Verfolgung, Folter und Krieg gemacht. Um Hinweise auf konkrete psychosoziale Belastungen, den Suchtmittelkonsum und die Ressourcen der Jugendlichen zu erhalten, führte der Verein Jugendberatung und Jugendhilfe (JJ) eine explorative Untersuchung in den eigenen stationären Jugendhilfeeinrichtungen durch. Das Autorenteam Sabine Köhler, Dr. Dieter Kunz und David Schneider stellt die Ergebnisse vor. » zum Artikel

Robert Meyer-Steinkamp

Mitarbeiterbefragung und Gefährdungsanalyse Teil II

Mit Fragebogen und Workshops Verbesserungsmaßnahmen entwickeln

Wie hoch sind die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz in der Suchthilfe? Die Therapeutische Gemeinschaft Jenfeld (TGJ) ermittelte mithilfe einer „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ die Situation der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Teil I dieses Artikels (erschienen am 15. April 2019) berichtete Robert Meyer-Steinkamp über den Anstoß dazu und die Durchführung der ersten Phase, einer Mitarbeiterbefragung mit Fragebogen. In Teil II stellt er die zweite Durchführungsphase dar, in der aufbauend auf den Befragungsergebnissen in Workshops Maßnahmepläne erarbeitet wurden. » zum Artikel

Robert Meyer-Steinkamp

Mitarbeiterbefragung und Gefährdungsanalyse Teil I

Wie hoch ist die psychische Belastung am Arbeitsplatz?

Im Jahr 2013 wurden die psychischen Belastungen in die Auflistung möglicher Risiken im Arbeitsschutzgesetz aufgenommen. Im Jahr 2018 stellen sie laut DAK-Gesundheitsreport die zweithäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit dar. Die Therapeutische Gemeinschaft Jenfeld hat mithilfe einer „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ die Situation der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermittelt. Robert Meyer-Steinkamp berichtet in einem zweiteiligen Artikel über Anstoß, Durchführung und Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung. » zum Artikel

Dr. Bodo Karsten Unkelbach

Selbstliebe

Wesen und Entwicklung einer wohlwollenden Beziehung zu sich selbst – ein Zwischenruf

Eine gute, liebevolle Beziehung zu sich selbst ist eine wichtige Basis dafür, die Beziehungen zu anderen Menschen im Berufs- und Privatleben zufriedenstellend zu gestalten. Selbstliebe meint nicht Egoismus. Wer sich selbst liebt, kann Gelassenheit entwickeln, weil er weiß, dass er alles bekommt, was er braucht. Maßgeblich für die Entwicklung der Liebe zu sich selbst ist die Liebe, die Kinder von ihren Eltern empfangen. Selbstliebe kann man aber auch lernen. In seinem Zwischenruf beschreibt Dr. Bodo Karsten Unkelbach sieben Schritte, die das selbstbezogene Denken und Fühlen positiv beeinflussen und einen inneren Heilungsprozess einleiten können. » zum Artikel