Was ziehst du dir rein?

Foto: blu:prevent

Langes Suchen nach relevanten und jugendgerechten Inhalten hat ein Ende: Mit blu:base, der Suchmaschine der Suchtprävention, bekommen Jugendliche ein neues Werkzeug an die Hand. Nach einer intensiven Entwicklungsphase freut sich blu:prevent, die Suchtpräventionsarbeit des Blauen Kreuzes Deutschland, die neuartige Plattform nun vorzustellen. Eine Plattform, die die relevanten Themen aus der Lebenswelt junger Menschen abbildet und sie in den Kontext der Fachwelt setzt. Zu vielen Kategorien rund um stoffgebundene und ungebundene Süchte sind auf www.blu-base.de spannende Beiträge aller Medienformen (Blogbeiträge, Videos, Podcasts u. v. m.) zu finden.

Zielgruppenorientiert

Die Generation Z, auch als „Digital Natives“ bezeichnet, ist wie keine Generation davor an den Konsum von digitalen Medien gewöhnt und konsumiert diese auch meist ungefiltert. Denn schon seit langem übernehmen Influencer in den sozialen Medien die Rolle der Aufklärer, indem sie Content zu vielseitigen Themen rund um Lifestyle, Gesundheit und Sucht kreieren und über ihre Kanäle verbreiten. Hier setzt die neuartige Plattform blu:base an. Um den Jugendlichen eine Orientierung zu geben, beinhaltet blu:base Beiträge aus den sozialen Netzwerken und rahmt sie mit Beiträgen aus der Fachwelt. Dadurch schafft die Plattform eine ganzheitliche Informationsquelle mit aktuell über 500 Beiträgen, die Jugendliche dabei unterstützen, gute Entscheidungen zu treffen und sich mit den Auswirkungen verschiedener Konsumformen auf ihre Gesundheit auseinanderzusetzen.

Schnittstelle in der Suchtprävention

Die Einführung von blu:base ist ein wichtiger Schritt, um die Lücke zwischen der Lebenswelt der Jugendlichen und der Fachwelt zu schließen. Denn die Plattform hat Zugriff auf viele, z. T. auch kritischere, Beiträge aus der Welt von Social Media und Co. sowie fundierte Fachartikel von starken Partnern wie der BZgA, feelOK und KidKit. Alle Beiträge werden von einem Team aus Expertinnen und Experten ausgewählt und eingeordnet.

blu:prevent glaubt an die Notwendigkeit von Synergien in der Suchthilfe und geht auch dort wichtige Schritte, indem nicht nur digital, sondern auch analog starke Kooperationspartner gesucht wurden, die den Jugendlichen Hilfsangebote in ihrer Nähe bieten können. Durch ein Register von über 1.300 Anlaufstellen garantiert die blu:base eine direkte und persönliche Hilfe für Betroffene

Themenvielfalt durch Co-Creation

Eine der Hauptstärken der blu:base liegt in der aktiven Beteiligung von Jugendlichen. Die Plattform ermutigt Jugendliche dazu, Beiträge und Inhalte einzureichen, die ihnen in ihrem Alltag begegnen. Durch die Einordnung der Beiträge durch das Team von Expertinnen und Experten erhalten sie eine Orientierungshilfe, um eine eigene gesunde Meinung zu bilden. Dies beinhaltet aktuelle Beiträge zu den Themen Fitness, Porno, Soziale Medien, Gaming u.v.m. Zu jedem Thema finden sich Beiträge in unterschiedlichen Medienformen, abgestimmt auf die Gen Z und interaktiv durch Umfragen etc. aufgearbeitet. Durch die Schnelllebigkeit unseres Medienzeitalters wird die Plattform stetig wachsen und immer mehr zu einer umfassenden Datenbank für eine moderne und relevante Suchtprävention.

Smarter und innovativer Raum für junge Menschen

Eine erste Orientierung bietet der intelligente Chatbot, der die Besuchenden auf der Plattform empfängt und dabei unterstützt, die für sie persönlich relevanten Themen zu finden. Er bietet Antworten rund um die Themenwelten, hilft aber auch dabei, schnell zu eventuell benötigten Hilfsangeboten zu kommen.

blu:base ist mehr als nur eine Plattform. Sie ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer neuen Suchtprävention und einer informierten Jugend, die in der Lage ist, die Herausforderungen der modernen Welt erfolgreich zu bewältigen und ein freies und selbstbestimmtes Leben zu führen. Mehr erfahren auf www.blu-base.de.

Gemeinsame Pressemitteilung von blu:prevent und Blaues Kreuz Deutschland, 22.11.2023