Risikomusik

Im Rahmen einer Doktorarbeit an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Fachbereich Musikwissenschaft wird untersucht, welchen Stellenwert Musik im Leben von Menschen mit einer substanzgebundenen Suchterkrankung einnimmt und in welchen Ausprägungen Musik zu einem Risikofaktor bspw. für die dauerhafte Aufrechterhaltung der Abstinenz oder das Fortführen einer Therapie werden kann. Für diese Studie werden Menschen mit einer substanzgebundenen Suchterkrankung gesucht, die bereit sind, über ihre Beziehung zur Musik in einem Online-Fragebogen anonym Auskunft zu geben.

Studienleiter Tristan Eissing: „Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie, ein differenziertes Bild davon zu formen, ob und inwiefern Musik risikoreich sein kann, was Musik risikoreich machen kann und unter welchen Bedingungen dies geschieht. Der Fragebogen basiert auf Interviews, deren Kernaussagen zu diesem Fragebogen zusammengefasst wurden. Weil das Thema bisher unzureichend erforscht ist, werden viele verschiedene Aspekte abgefragt. Sie haben die Möglichkeit, noch weitere Aspekte einzubringen oder vorgestellte Aspekte zu kritisieren. Mit Ihrer Teilnahme leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Erforschung dieses Themas. Bitte nehmen Sie auch teil, falls Musik für Sie kein Risikopotenzial besitzt oder Musik Ihnen allgemein nicht wichtig ist.“

Die Teilnahme ist anonym, freiwillig und dauert durchschnittlich 20 Minuten. Rückschlüsse auf die teilnehmenden Personen sind durch die erhobenen Daten nicht möglich.

Zum Fragenbogen geht es hier: https://www.soscisurvey.de/risikomusik/

Die Einladung zur Teilnahme mit Informationen zur Studie kann HIER als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Mitteilung von Tristan Eissing, Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 8.11.2023