Projekt FriDA erhält Förderung von der BZgA

Das im Berliner Therapieladen entwickelte Frühinterventionsangebot FriDA (Frühintervention bei Drogenmissbrauch in der Adoleszenz) erhält 2024/2025 eine Förderung für eine bundesweite Implementierung. Ab Herbst 2024 sowie im Frühjahr 2025 können daher insgesamt vier Schulungskurse beginnen.

Verbunden mit dem am 01.04.2024 in Kraft getretenen Cannabisgesetz ergeben sich neue Herausforderungen für Jugendschutz und Prävention. Mit FriDA steht ein evaluiertes, innovatives Frühinterventionsangebot zur Verfügung. Mit dem systemisch-familienorientierten FriDA-Ansatz werden Jugendliche mit riskantem Konsum früher erreicht als bei anderen vergleichbaren Frühinterventionsangeboten. Ebenso sind weder polizeiliche noch gerichtliche Sanktionen notwendig: Es sind primär die Eltern und andere Familienmitglieder, die als bedeutsame Bezugspersonen den Beratungsprozess initiieren. Ziel von FriDA ist es dabei auch, die Eltern in der Frühintervention zu stärken.

Ab sofort können sich Jugend- und Suchtberatungsstellen melden, die Interesse am Schulungskonzept haben und FriDA in den Beratungsstellen implementieren möchten.
Für weitere Informationen wie Teilnahmevoraussetzungen und Kurstermine wenden Sie sich bitte an: frida@therapieladen.de

Mitteilung des Therapieladens e.V., Berlin, 2.7.2024