Charité-Befragung von Einrichtungen der Sucht-Rehabilitation zu Folgen der Corona-Pandemie geht in die zweite Runde
Die Charité – Universitätsmedizin Berlin führt unter Leitung von Prof. Dr. Karla Spyra im Rahmen des Forschungsprojekts „CoV-AZuR“ eine zweiteilige Online-Befragung von Einrichtungen der Sucht-Rehabilitation und Sucht-Nachsorge durch. Ziel der Befragung ist es, die Folgen der Corona-Pandemie für die Sucht-Rehabilitation zu erfassen und Anhaltspunkte für die Weiterentwicklung der Rehabilitation, beispielsweise im Bereich Digitalisierung, zu entwickeln.
Die erste Befragungsrunde fand im Herbst 2021 statt, die zweite und zugleich letzte Runde ist am 13. Juli 2022 gestartet und läuft aktuell voraussichtlich bis Ende August 2022. Alle Einrichtungen der Sucht-Rehabilitation und Sucht-Nachsorge in Deutschland sind aufgerufen, an dieser Charité-Befragung teilzunehmen. Hierzu wurden einrichtungsspezifische Einladungen per E-Mail verschickt. Die Charité freut sich über eine rege Beteiligung, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten. Sollten Sucht-Einrichtungen irrtümlicherweise keine Einladung erhalten haben, können sich diese gerne an das Charité-Team wenden.
An der Befragung teilnehmende Einrichtungen haben auch die Möglichkeit, im Fragebogen ihren Wunsch anzugeben, dass ihnen der Abschlussbericht nach Abschluss des Forschungsprojekts zugeschickt wird.
Die Ergebnisse der Befragung werden sowohl auf wissenschaftlichen Tagungen als auch gegenüber Fachverbänden und Leistungsträgern kommuniziert. Hierzu gehört eine Ergebnispräsentation auf der 29. Fachtagung Management in der Suchttherapie am 28./29. September 2022 in Darmstadt.
Gefördert wird „CoV-AZuR“ durch die Deutsche Rentenversicherung Bund. Der Bundesverband Suchthilfe (bus.) und der Fachverband Sucht sind offizielle Kooperationspartner der Charité in diesem Forschungsprojekt. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Kontakt:
Martin Brünger
Charité – Universitätsmedizin Berlin
cov-azur(at)charite.de
Angaben zum Autor:
Martin Brünger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin.