Heidelberg: Carl-Auer 2016, 188 S., ISBN 978-3-8497-0109-3, EUR 24,95
Unterscheiden sich männliche von weiblichen Leidenszuständen? Worunter leiden Männer typischerweise? Und wie lässt sich dann Therapie mit Männern idealerweise gestalten? Der Familientherapeut Konrad Peter Grossmann geht in Theorie und Praxis den Besonderheiten der Therapie mit Männern nach. Als zentrale Aspekte betrachtet er die ‚männliche‘ Sprache, eine mitfühlende Neutralität auf Seiten des Therapeuten sowie männerspezifische Interventionspraktiken. Männlicher Traurigkeit gilt das Interesse im letzten Teil des Buches. Im Fokus steht hier die therapeutische Arbeit bei exzessivem Trinken, suizidalem Verhalten, Gewalttätigkeit sowie sexuellen Problemlagen. Das Buch ist durchgängig in Dialogform geschrieben, zwei fiktive männliche Sprecher/Schreiber tauschen sich per E-Mail aus.