Fachbeiträge

  • Der kleine Unterschied?

    Welche Entwicklungen gab es in den letzten rund 20 Jahren in Deutschland beim Konsum von Cannabis? Und wie unterscheiden sie sich bei Männern und Frauen? Diese Fragen bearbeitete ein Team des IFT München anhand von Daten aus der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS). PD Dr. Larissa Schwarzkopf, Alisa Stampf und Prof. Dr. Eva Hoch legen dar, wie sich der Anteil an Betreuungen aufgrund von Cannabiskonsumstörungen in der ambulanten Suchthilfe verändert hat, und stellen Trends in Bezug auf Alter, soziodemographische Parameter, Erstbetreuung sowie Betreuungsergebnis für die hilfesuchenden Männer und Frauen gegenüber. » zum Artikel

  • Digitale Aufklärungsarbeit: Suchtforschung und Suchthilfe nahbar machen

    Digitale Angebote erreichen niedrigschwellig viele Menschen in unterschiedlichen Altersgruppen. Sie eignen sich deshalb sehr gut dafür, über den Konsum psychoaktiver Substanzen und weiterführende Hilfen zu informieren. Die Verbreitung von Fachinformationen im Internet trägt außerdem zur Entstigmatisierung drogenkonsumierender Menschen bei. Ein Beispiel für digitale Aufklärungsarbeit ist der Podcast „Psychoaktiv“ von Stefanie Bötsch. Die Produzentin und Suchttherapeutin berichtet, welche Chancen und auch Hürden mit digitalen Informationsangeboten in der Suchthilfe verbunden sind. » zum Artikel

  • Public Health in der Suchthilfe und Suchtprävention

    Der Public Health-Ansatz stellt den Erhalt der Gesundheit in den Vordergrund, wobei Gesundheit so verstanden wird, dass neben den medizinischen und biologischen Faktoren auch viele andere Faktoren wie Umweltbedingungen oder soziale Lebenswelt einen Einfluss darauf haben. Dieser Grundgedanke wird auch in der Suchthilfe und Suchtprävention gelebt. Mathias Speich beschreibt, wie der Public Health-Ansatz in der Suchthilfe zum Tragen kommt, und plädiert für seine Beibehaltung als grundlegende Sichtweise auf Gesundheit, Lebensqualität und Maßnahmenplanung. » zum Artikel